Am Donnerstag den, 20.06.2019 beginnt unser Urlaub mit dem Ziel Norwegen. Mit Rückenwind fuhren wir entspannt bis Hannover und hörten dann im Radio von einem großen Stau vor uns. Celle lag ganz in der Nähe und dieser kurze Zwischenstopp hat sich gelohnt. Es gab Eis, Kaffee, einen Besuch im Schloßmuseum und gemütliches Bummeln durch die Einkaufsstrassen.

Innenstadt von Celle
Otto Piene ‚Feuerwerk für Celle‘ 2006

Trotz der langen Pause hatte sich der Stau um Hamburg immer noch nicht aufgelöst. In Hittfeld/Seevetal beim Kreuz Buchholz haben wir sehr lecker im Restaurant Max Tu zu Abend gegessen. http://www.maxtu.de/

Um 22:30 Uhr sind wir in Puttgarden angekommen. Der Campingplatz dort macht um 22 Uhr zu. Etwas weiter gibt es noch einen Parkplatz, auf dem wir auch gut gestanden haben. Es ist nur ein kurzer Fußweg bis zum Meer.

Freitag, 21.06.2019 Puttgarden

Wir haben die Fähre um 7:15 Uhr genommen und waren schon um 12 Uhr auf der nächsten Fähre in Helsingör/Dänemark. Dort habe ich meinen Plastikfisch von vor 3 Jahren wiederentdeckt. Diesen hatte ich zwischenzeitlich in eine Fotomontage eingesetzt.

Plastikfisch in Helsingör
Strand aus Portugal und Fisch aus Helsingör

Gegen 13:30 Uhr erreichten wir dann Halmstad/Schweden. Der Citycamp lag direkt am Fluß. Toiletten, Strom vorhanden und es war nah bis zur City.

Citycamp in Halmstad
Mittsommer in Halmstad

Als wir nachmittags mit dem Fahrrad ins Zentrum gefahren sind, war es wie ausgestorben. Es war Mittsommerfest und alle Geschäfte hatten geschlossen. Ein Burger-Restaurant mit guter Musik hatte geöffnet und geschmeckt hat es auch. Viele waren festlich gekleidet und die Mädels hatten Blumenkränze im Haar.

Samstag, 22.06.2019 Halmstad – leicht bewölkt

Alle Geschäfte bis auf den Coop hatten noch geschlossen. Nach dem Frühstück sind wir die gut 400 km bis Oslo fast in einem durchgefahren und waren um 16 Uhr auf dem Eckeberg Camping Platz. Nach längerem Diskutieren entschieden wir uns für einen schrägen (2 Keile übernander) aber schönen Platz mit Aussicht auf Oslo, einschließlich einer perfekten Nachmittagssonne.

Blick auf Oslo

Nach dem Abendessen (Paprikahähnchen) haben wir noch den Eckeberg Skulpturenpark gleich neben dem CP erkundet. Von der Stadt schallte ein Konzert hinauf. Es war eine schöne Abendstimmung und auf einmal waren es halb Zwölf und immer noch angenehm hell.

Eckeberg Skulpturenpark

Sonntag, 23.06.2019

Morgens waren es 11 Grad. Dick angezogen haben wir dem Wetter getrotzt und draußen gefrühstückt. Wir hatten bisher vergessen Geld zu tauschen. Zum Glück kann man hier aber alles mit der Karte bezahlen – auch die Brötchen. An der Rezeption haben wir uns die Oslo-Card gekauft. Damit ist der Bus, Fähre und auch die meisten Eintritte in die Museen u. ä. frei. Die Haltestelle des Busses (Nr. 32) ist gleich vor dem Campingplatzeingang.

Am Hafen

Da Sonntag war, hatten wir uns für einen Museumstag entschieden. Das Astrup Fearnley Museum liegt direkt vorne am Oslofjord mit vielen Restaurants und Cafés. Es ist ein privates Museum für zeitgenössische Kunst mit wechselnden Ausstellungen und wurde von dem Architekten Renzo Piano entworfen. Das Museum selbst ist schon ein Kunstwerk für sich.

Astrup Fearnley Museum
Im Astrup Fearnley Museum

Das meiste war wirklich sehenswert, wenn man sich auch bei einigen Werken gefragt hat, was sich der Künstler wohl dabei gedacht hat. Aber so ist das eben mit der Kunst.

Das Viking Ship Museum und das Polar Ship Fram Museum erreicht man mit der Fähre nach Bygdøynes von Landungssteg F.

Blick auf das Fram Museum
Wikinger Museum
Die Fram

Die Fram (norwegisch für vorwärts; Aussprache mit kurzem a) ist ein 1892 fertiggestelltes Schiff, das norwegische Polarforscher in den Jahren 1893–1912 nutzten. Kein Holzschiff fuhr jemals – weder im Süden noch im Norden – auf höheren Breitengraden als die Fram.

Man kann die Fram und auch die Gjøa, sie ist das erste Schiff, das die Nordwestpassage bewältigte, von innen besichtigen.

Wieder zurück mit der Fähre, fuhren wir mit der Linie 12 in den Vigelandsparken. Wir dachten, es wäre ein Geheimtipp einer netten Dame aus dem Linienbus. Die 6 Reisebusse vor dem Eingang, sagten dann das Gegenteil aus. Trotz des Rummels, war der Besuch aber lohnenswert und die Skulpturen des Bildhauers Gustav Vigeland (1869-1943) mit mehr als 200 Kunstwerken sehr eindrucksvoll.

Skulptur im Vigelandsparken
Das schreiende Kind

Wieder zurück im Centrum entdeckten wir noch die verschiedensten Skulpturen und Kunstwerke. Da macht das Fotografieren Spaß.

Abends war dann nur noch relaxen angesagt.

Blick aus unserem Wohnmobil

Montag, 24.06.2019 Oslo

Heute stand die Oper auf dem Programm. Vorher noch kurz einen Abstecher in die Ostbanehallen. Morgens war hier noch nicht viel los. Abends ist hier bestimmt eine gute Stimmung.

Ostbanehallen

Die Oper ist von weitem schon sehr beeindruckend. Das Weiße symbolisiert den Schnee und die Gletscher, das Glas die Wasserfälle und das Holz die Natur.

Die Oper in Oslo

Um 13 Uhr gibt es eine englische Führung. Die Führerin war eine ehemalige Schwanensee-Tänzerin und sie hat viel über die Kostüme gesprochen, die aufwendige Technik ist für Jo etwas zu kurz gekommen.

Wenn man sich dann gerne entspannen möchte, findet man im Innenhof der Domkirke zwei gemütliche Restaurants. Eins davon ist das Bacchus Spiseri.

Der Botanische Garten hat uns nicht besonders gefallen Den kann man sich auch sparen.

Unsere nächste Station war die Skisprungschanze Holmenkollen. Es dauert eine Weile bis man mit der Bahn das Ziel erreicht hat. Leider war dort um 17 Uhr das Skimuseum schon geschlossen. Auch das Café. Die Schanze selbst sind wir nicht hochgefahren. Es war zu bewölkt.

Dienstag, 25.06.2019 Oslo Abfahrt – sehr bewölkt, leichter Regen

Beim Frischwasser gab es eine Warteschlange und so kamen wir erst gegen 11 Uhr weg. Über die Stadtautobahn, an Drammen vorbei bis Hønefoss. Weiter auf der rechten Seite des Randsfjorden bis Dokka nach Fagernes. Der Ort machte einen guten Eindruck auf uns, der Campingplatz sah allerdings sehr voll aus.

Bøflaten Campingplatz mit Blick auf den See

Wir hatten uns dann den Bøflaten Campingplatz 50 km weiter in Vang herausgesucht. Das Bild mit der Aussicht auf den See hatte mich begeistert. Und so war es dann auch. Es war nicht viel los und wir hatten den perfekten Blick aufs Wasser.

Der See lag an diesem Nachmittag spiegelglatt vor uns.

Bøflaten Camping bei Vang

Vang kann man gut mit dem Fahrrad erreichen. Nach ca. 4 km auf dem Fahrradweg gibt es einen Coop.

Durch leicht aufkommenden Wind, haben wir den Abend am See mückenfrei genossen.

Mittwoch, 27.06.2019 Bøflaten Camping – starker Wind

Der Wind hatte leider stark zugenommen. Trotzdem ging es los auf eine Fahrradtour – einmal um den See (40 km, 560 Höhenmeter). Wenn man links herum fährt, hat man den anstrengenden Abschnitt zuerst.

Anfangs ging es an der E16 entlang, auf der anderen Seite des Sees fuhren wir dann auf einer ruhigen Strasse.

Genau gegenüber von unserem CP ist ein Wasserfall mit Parkplatz und Toiletten. Bis dahin könnte man auch mit dem Auto fahren.

Am Ende des langgezogenen Sees befindet sich die Øye Stabkirche. Danach ging es mit Rückenwind superschnell wieder auf der Hauptstrasse zurück.

Øye Stabkirche aus dem 12. Jahrhundert
Wasserfall in der Nähe der Stabkirche

Der Wind hatte alle vertrieben und wir blieben fast alleine zurück.

Donnerstag, 28.06.2019 Bøfangen – sehr windig

Für unser eigentliches Ziel – die Küste ab Ålesund – zeigte die Wetter-App seit Tagen schlechtestes Wetter.

Auf dem Weg nach Gol – der Rjukandeføssen

So richtig wußten wir nicht wo wir hin wollten – es sollte nur nicht regnen. Es hat uns dann auf einen Campingplatz in Gol hin verschlagen. Dieser liegt direkt an der Straße und ist laut. Die Blickrichtung zum Fluß war allerdings ok.

Gol ist im Winter ein Skiort. Man bekommt dort alles zu kaufen – es hat aber keinen Flair. Abends wurde dafür ein richtig leckerer Auflauf im Omnia Backofen gemacht.

Freitag 29.06.2019 Gol – CP Personenbräten

Die bessere Alternative fanden wir dann am nächsten Tag nicht weit entfernt. Der Campingplatz Tubbehaugen liegt auf 864 m Höhe nur den Paß auf der 51 hinauf. Es war etwas kühler als in Gol aber immer noch so warm, dass wir die Markise ausfuhren um Schatten zu haben. Wir warteten immer noch darauf, das sich das Wetter an der Nordküste besserte.

Jo machte eine kurze Fahrradtour, war aber von den matschigen Wegen hier nicht so begeistert. Ich habemich derweil an einem neuen Rezept ausprobiert – ein Focaccia in der Pfanne. Es braucht zwar seine Zeit – dafür hat es aber super geschmeckt. Ich danke nochmal Doreen von Kochen und Backen im Wohnmobil für das super Rezept.

Focaccia in der Pfanne

Leider hatte sich hier das Wetter gegen Abend auch verschlechtert und es kam ein starker Wind auf.

Samstag, 30.06.2019 Tubbehaugen – leicht bewölkt

Gelb blühendes Moos

Heute wollten wir den Langedrag Tierpark in Tunhovd besuchen. Die Fahrt dorthin hatte sehr reizvolle Abschnitte, der Schotterweg von der Straße bis zum Tierpark (3 km), war von dem Regen ganz aufgeweicht und unser Womo später total verdreckt. Bei diesem Wetter aber auch kein Wunder.

Leider zog schon wieder ein Gewitter auf und so machten wir uns mit Regenjacke und Schirm auf zur Elchfütterung. (Eintritt 295 NOK, 12:30 Elchfütterung). Da ich ja fotografierte, hatte ich es mir erspart mich vollsabbern zu lassen.

Elchmutter mit Klein-Elchi

Später hatte ich Glück und erwischte einen Wolf in seinem Gehege. Von den Luchsen war nichts zu sehen.

Großes eingezäuntes Waldstück mit Wölfen

Bei schönem Wetter, kann man hier den ganzen Tag verbringen, Wandern und Picknick machen. Uns erwischte leider ein heftiges Gewitter und wir verbrachten einige Zeit in einer Schutzhütte.

Durchgefroren ereichten wir wieder unser Womo. Alles Richtung Küste – Bergen/Haugesund – war großflächig verregnet. Unser neues Ziel war ‚Schönes Wetter‘. Die Nordküste haben wir endgültig aufgegeben.

Wir landeten auf dem 4 Sterne CP in Hokksund. Der CP war ok aber ziemlich übertrieben durchorganisiert. Der Rasen dafür sehr ungepflegt. Sänitär perfekt sauber (Überschuhe). Nachts um 4 Uhr bin ich wachgeworden. Der Sonnenaufgang hat mich aus dem Bett gelockt um ein paar Fotos zu machen.

Sonntag, 01.07.2019 Hokksund – mittelschwer bewölkt

Camping Furustrand

Über die 35 fuhren wir Richtung Südküste, unterhalb von Oslo. Über Borre, an Asgardstrand vorbei bis auf einen Campingplatz bei Tønsberg – Furustrand. Hier haben wir den vorletzten Platz mit schöner Aussicht erwischt aber leider nur für 3 Tage. (Reservieren wäre besser)

Bis Tønsberg sind es ca. 5 km mit dem Rad – immer bergauf und bergab. Es gibt dort eine lebhafte Hafenpromenade und viele Restaurants.

Hafenpromenade von Tønsberg

Wer noch fit ist, kann sich auch noch den Burgturm anschauen.

Burgturm in Tønsberg

Montag, 02.07.2019 – Furustrand – Schönes Wetter!!!

Mit Skates (Jo) und Fahrrad (Elke) haben wir uns Åsgarstrand angeschaut. Die Fahrt mit den Skates war etwas beschwerlich wegen der vielen Baustellen und ungeteerten Wegen. Am Hafen gibt es ein Restaurant in dem man gut essen kann.

Am Nachmittag habe ich die Vogelwelt am Campingplatz fotografiert.

Dienstag, 03.07.2019 Furustrand

Wir hatten uns für diesen Tag eine große Fahrradtour vorgenommen. Unser Ziel war es bis nach Verdens Ende zu strampeln.

Wir fuhren zuerst in südliche Richtung bis wir die kleine Fähre (Ole III) erreichten um auf die Insel Husoy zu kommen. Es ist allerdings schon eine Brücke in Bau und der Fährbetrieb wird dann wohl eingestellt.

Fähre nach Husoy

Die weiteren Inseln waren alle mit einer Brücke verbunden. Es war eine anstrengende Tour mit permanenten Anstiegen. Insgesamt sind wir 70 km gefahren und haben dabei 500 Höhenmeter gemacht. Das Verdens Ende war allerdings lohnenswert.

Wie alle dort, sind wir auf den runden Felsen herumgeklettert.

Der Rückweg ging über Tønsberg. Dort haben wir am Hafen bei Esmeralda noch unser wohlverdientes Bier getrunken (20 Euro für 2 Bier).

Mittwoch, 04.07.2019 Furustrand – Abfahrt – bewölkt, windig 13 Grad

Wir fuhren an der Küste auf der 303 bis Sandefjord. Wir haben uns die Stadt kurz angeschaut, hatte aber nicht viel zu bieten außer einem bunten Baum mit Vogelhäuschen. Hier war früher ein großes Zentrum für den Walfang. Das Museum hat uns nicht interessiert.

Wikipedia: Walfangmonument
. An der Kreuzung zwischen Tollbugata, Jernbanealleen und Strandpromenade liegt das nicht unumstrittene Monument, das an die Blütezeit Sandefjords als Zentrum des norwegischen Walfangs erinnern soll. Kritiker werfen den Erbauern des Monuments die Verherrlichung des Walfangs vor.
Skien

Weiter ging es über Garvik nach Skien. Hier beginnt der Telemark Kanal. Morgens starten hier die historischen Ausflugsboote schon um 8 Uhr, weshalb wir auch keine gesehen haben. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses gibt es einen Womo Stellplatz. Die City selbst war leider eine riesige Baustelle. Wir sind deshalb nicht geblieben, sondern weiter bis Lunde gefahren.

Schleuse in Lunde

Hier haben wir auf dem Telemark Kanalcamping einen schönen Platz am See bekommen. Ansonsten war der Platz ziemlich voll und die meisten standen oben in Reih und Glied auf dem Sonnenplateau. Wir hatten ab 19 Uhr Schatten, dafür mit schöner Aussicht.

Donnerstag, 05.07.2019 Lunde – Telemark Kanalcamping

Wir hatten schönes Wetter, viel gelesen und gefaulenzt. Wenn Mittags die Kanalschiffe an den Schleusen ankommen, werden die Gäste auf den Schiffen mit Musik und Tanz begrüßt.

Bei Wind und Wetter werden hier jeden Tag die Kanalschiffe mit Tanz begrüßt
Die Schleusen werden mit Hand betrieben
Historisches Schiff: Henrik Ibsen

Nachmittags fuhren wir mit dem Rad ca. 25 km am Kanal entlang bis zu den nächsten Schleusen.

Ein alter Ford. Wird wohl nicht viel gebraucht.
Immer am Kanal entlang

Freitag, 06.07.2019 Lunde – Regentag

Es hatte den ganzen Tag geregnet. Zeit zum lesen und spielen. Zwischendurch ging es aber doch noch mal nach Lunde um sich etwas zu bewegen.

Es kann ruhig kalt werden – ausreichend Holz gebunkert.

Samstag, 07.07.2019 – Lunde – Abfahrt – leicht bewölkt

Über das Valefjell fuhren wir durch eine wunderschöne Gegend bis Drangedal. Von dort weiter Richtung Kragerø. Ich hatte im Internet gelesen in Orvik bei Stebbestad, genau auf der Halbinsel gegenüber von Kragerø, gäbe es einen Campinglatz. dies war leider ein Irrtum . Es gab dort nur Campinghäuser zu mieten. So blieb es beim Kaffetrinken in Stabbestrand. Die Fähre dort fährt nur 2x am Tag. Also dann die 26 km zurück auf die andere Seite bis Kragerø.

Der Stellplatz in Kragerø war überfüllt. Es war nicht unser Tag.

Deshalb sind wir dann doch auf den CP Lovisenberg, obwohl ich gelesen hatte, das er überteuert ist. (510 Nok , 50 Nok Strom) . Das lag wohl auch am Schwimmbad und den Rutschen.

Wir hatten mit den letzten Platz bekommen. Zwar mit schöner Aussicht aber sehr weit bis zu den Sanitäranlagen an der Rezeption. Und diese für den Preis schon recht alt.

Oberhalb von Campingplatz gibt es einen schönen Wanderweg hinauf auf den Lovisenberg. Wir mußten leider mittendrin abbrechen, weil es zu dunkel wurde.

Sonnenuntergang am CP Lovisenberg

Sonntag 08.07.2019, Kragerø – CP Lovisenberg sonnig

Kragerø

Beim zweiten Anlauf hatten wir noch einen Stellplatz in Kragerø bekommen. 180 Nok. Im Zentrum herrschte viel Trubel. Auf dem Wasser ging es zu wie auf dem Canale Grande in Venedig. Alle suchten eine Parklücke fürs Boot.

In den Einkaufsstraßen war es nicht besser. Ein Betrieb wie auf der Hohe Strasse in Köln. Im Fischgeschäft (Gegenüber der Fußgängerbrücke) haben wir uns frischen Lachs für 30 Euro gekauft.

Leider kam plötzlich sehr starker Wind auf. Zu ungemütlich um draußen zu sitzen. Dem Grill hätte es auch nicht gefallen und deshalb sind wir kurzentschlossen weitergefahren.

Auf der 363 fuhren wir Richtung Helle und dann weiter nach Richtung Fossing. Tolle Straße und schöne Landschaft. Allerdings auch sehr enge Wege. Sie führten uns zum CP Rognstranda.

Strand vom CP Rognstranda

Es ist ein schöner großer Platz mit Blick auf ein Streinmassiv. Es gibt nur wenige Parzellen zum Meer hin, aber sie sind recht groß.

Aus einem kurzen Spaziergang nach dem Kaffeetrinken ist eine längere Wanderung geworden. Auf das Steinmassiv hinauf führten teilweise Holztreppen. Von oben hat man einen fantastischen Blick. Über einen Rundweg sind wir wieder zurück (GPS zu empfehlen)

Blick in den Abendhimmel

Montag 09.07.2019, CP Rognstranda – leicht bewölkt

Gleich nach dem Frühstück ging es mit dem Rad nach Valle. Bei der Suche nach einem Fahrradweg (anstatt Strasse) haben wir uns ziemlich verfranzt und sind auf einem Berg (mit super Aussicht) gelandet. Für Jo gab es dann eine super Mountainbike Abfahrt – steil bergab über Wurzeln und Steine. Ich habe alles runtergeschoben. Ab Breivikstrand mußten wir dann doch auf der sehr hügeligen Strasse fahren.

Valle

Valle besteht aus einem Spar Geschäft, einem Eisladen und ein paar Boutiquen. Der Rest ist Hafenanlage. Hier frischen sich die Bootsbesitzer ihre Vorräte auf.

Abends gab es dann bei uns den frischen Lachs mit Risotto. Einfach köstlich.

Dienstag 10.07.2019, CP Rognstranda – Abfahrt – wolkenlos sonnig

Wir mußten heute leider an die Rückfahrt denken. Ab Horten ging es mit der Fähre rüber nach Moss. Wir waren dort um 11 Uhr vormittags und es war überfüllt. Wir mußten sehr lange warten, bis wir auf eine Fähre kamen. 205 Nok für die 30 minütige Überfahrt.

Später machen wir eine Zwischenstation in Fredrikstad zum Eis essen. Sehr lebhafte Stadt in der man auch länger hätte bummeln können.

Fredrikstadt

Die alte Kasernenstadt in der Nähe hatten wir uns vor Jahren schon einmal besucht. Diese ist auch sehr sehenswert.

So läßt es sich aushalten.

Weiter ging es auf der Autobahn bis Göteborg.

Beide Campingplätze in Göteborg waren überfüllt. Der Stellplatz oberhalb des CP Lisenberg auch. Also haben wir die Nacht auf dem Parkplatz ein Stück unterhalb verbracht.

Bis in die City sind es 3,5 km den Berg hinunter. Zurück eine echte Plackerei. Keuch.

In der Stadt herrschte viel Trubel bei diesem schönen Wetter. Der Tivoli war gut besucht. Wir haben sehr lecker in einem spanischen Tapas Restaurant zu Abend gegessen.

Mittwoch 11.07.2019, Göteborg – sonnig

Morgens sind wir sofort hoch und haben einen Womostellplatz erwischt. 240 Nok mit Strom und Wasser.

Stadtteil Haga

Einen ganzenTag für Stadtbesichtigung hatten wir eingeplant. Haga ist ein sehr alter Stadtteil, aber alles ist auch sehr touristisch. Es gibt schöne Cafés und noch die alten Holzhäuser.

Zum Skansen Kronan führt eine lange steile Treppe hinauf. Dort hat man einen schönen Ausblick über Göteborg.

Am Hafen gibt es die Oper und das Schiffsmuseum zu besichtigen.

Sporthafen von Göteborg

Nachmittags sind wir noch durch den Botanischen Garten gebummelt.

Botanischer Garten in Göteborg
Einen leckeren Kaffe gab es im Botanischen Garten

Ziemlich geschafft von diesem Tag, war jetzt nur noch relaxen angesagt.

Donnerstag 12.07.2019 – Göteborg – Abfahrt

Der letzte Tag. Wir hatten eine Fähre von Göteborg nach Frederikshavn vorgebucht. Bei schönstem Wetter präsentierte sich Göteborg noch einmal für einen letzten Blick. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir Dänemark und spät in der Nacht Köln. Ein Urlaub war wieder mal vorbei.

Good bye Göteborg