Für dieses Jahr hatten wir uns Südfrankreich als Urlaubsziel ausgesucht. Wir waren früher schon mal in der Gegend von Nizza, in der Provence und an der Atlantikküste. Diesmal wollten wir in den Bergen Mountainbike fahren und hatten uns das Massif Central ausgeguckt. Was uns genau erwartet wussten wir nicht wirklich.

Unser erster Stop war aber der Campingplatz Pierre de Coubertin in Ribeauville/Elsaß. Nachdem wir unser Ankunftskölsch getrunken hatten, ging es zu Fuß in die City von Ribeauville (ca. 1 km). Dort haben wir uns einen Flammkuchen schmecken lassen.

Frankreich, Elsaß, Ribeauville

Samstag, 18.08.2018 Ribeauville

Wir hatten schon unterwegs festgestellt, das wir den Fahrradschlüssel fürs E-Bike vergessen hatten, also fürs Schloß und die Batterie. Morgens haben wir dann noch vergeblich nach dem Kaffeefilter gesucht. Mein Mann, das Improvisationstalent hat kurzerhand eine Flasche Vitell halbiert und diese mit der Falschenöffnung nach unten als Filter benutzt. Nach dem Frühstück ging es deshalb zuerst zum LeClerc Kaffeefilter kaufen.

Das nächste Malheur hatten wir entdeckt, als wir feststellten, das der Download der Fahrradkarte defekt auf dem Etrex (GPS für Fahrradtouren) heruntergeladen war. Mit Hilfe des sehr netten Campingplatzbesitzers hat Jo nochmal einen kompletten Downlad auf seinem Computer machen dürfen. Über das Campingplatz Wlan hätte es über 5 Stunden gedauert.

Es hat uns dort übrigens sehr gefallen, einschließlich des Besuchs von zwei Störchen. Sie haben wohl jede Menschenscheu verloren und wurden von einigen Campingplatzbesitzern auch gefüttert.

Mittags ging es dann mit dem Rad durch die Weinberge über Riquewihr nach Kinzigheim. Dort ist es touristisch nicht ganz so überlaufen und es hat im Zentrum ein nettes Restaurant mit Terasse.

Abends haben wir selbstgekocht (Paprikahühnchen mit Rösti), dachnach ging es in den Ort in ein kleines Weinlokal das wir am Vorabend entdeckt hatten. Genau der richtige Platz um unseren Hochzeitstag zu feiern.

Sonntag, 19.08.2018 Ribeauville

Wir hatten einen Campingplatz in der Nähe der Ardeche im Massif Central vorgebucht. Den Tipp bekamen wir von jemandem aus dem Wohnmobil Frankreich Forum. Über Mühlhausen, Dole, Lyon, mal auf der Autobahn, mal auf der Landestraße ging es Richtung Süden.

Ab Lyon entschieden wir uns über St. Etienne durchs Gebirge zu unserem Campingplatz zu fahren. Die Fahrt war ein einziges Gekurve.

Die Berge hatten zwischen 900-1200 Höhenmeter. Zwischendurch gab es spektakuläre Ausblicke über die Berge. Unser Navi führte uns auf der D500 entlang. Das war bestimmt nicht die optimale Route.

Um 18:30 Uhr erreichten wir dann aber unseren CP Le Moulin de Charrier in Labastide sur Besorgues. Unser Stellplatz lag gleich an der Besorgues, ein Gebirgsbach. Für Naturliebhaber ein Traum, man muss allderdings rauschendes Wasser mögen. Kann ganz schön laut sein. Wir hatten den Platz Nr. 18. Perfekt.

Abends gab es noch Brokkoli Nudeln und Wein zum Entspannen nach der langen Fahrt.

Montag, 20.08.2019 Labastide

Es wurde lange geschlafen und gemütlich gefrühstückt. Die Sonne kommt erst gegen 9:30 Uhr über den Bergrücken (Ende August). Etwas oberhalb der Strasse gibt es ein kleines Restaurant und ein Cafe mit Supermarkt. Dort kann man auch Baguettes kaufen.

Wir haben dann mit dem Fahrrad die Gegend erkundet. Die Wege sind gut mit dem Mountain Bike zu befahren, auch wenn man kein Crack ist.

Nachmittags war dann schwimmen im eiskalten Wasser angesagt.

Fotosession am Flussufer

Dienstag, 21.08.2018 Labastide

Heute ging es auf Fahrradtour. Zuerst über den Col de Moucheyres nach Burzet. Das Dorf Burzet liegt auf 540 m Höhe im Herzen des Tals von Bourges. Hier hatten wir ein gemütliches Cafe gefunden in dem man lecker Eis essen konnte. Der Ort selbst ist auch sehenswert mit seinen kleinen Gäßchen und dem Fluß im Ort.

Nächster Wegpunkt war Saint-Pierre de Colombier. Dieser Ort zeigte sich ziemlich ausgestorben und der kleine Supermarkt machte nur vormittags auf. Von dort über den Pass durch Juvinas zurück nach Labastide auf den CP. Die ganze Tour waren ca. 50 km und 770 Höhenmeter. Alles geteerte Straßen – sehr wenig Autoverkehr. Bei der Hitze teilweise anstrengend aber lohnenswert.

Abends waren wir dann oberhalb des Campingplatzes in Freyssenet essen. Der Salat war lecker. Das Steak und die Nudeln o.k.

Mittwoch, 22.08.2019 Labstide – leicht bewölkt

Nach dem Frühstück wollten wir diesmal mit dem Mountainbike rechts den Paß hinauf. Es ging ca. 5 km bergauf bis wir zu einem Trail kamen. Jo hatte sich sehr darauf gefreut hier zu fahren, ich hatte aber ziemliche Probleme mit den großen Steinen und dem Schotter. Die Sicht ins Tal war schon schön, aber nach ca. 3 km habe ich aufgegeben und wir sind zurückgefahren. Es zog auch ein Gewitter auf, womit ich meinen Rückzieher auch begründen konnte.

Es hat dann auch wirklich geschüttet. Zum Glück waren wir da schon wieder unten angekommen und haben beim Regen entspannt unter der Markise gelesen.

Donnerstag, 23.08.2018 Labastide – Abfahrt – leicht bewölkt

Heute mußten wir Abschied nehmen von diesem schönen Plätzchen. Ich möchte hier auch noch anmerken, das nur kleinere Womos unten am Fluß stehen können. Die Größeren müssen eine Etage höher stehen.

Wir wollten an den Gorges du Tarn zum Kajak fahren.

Stellplatz Nr. 18

In Aubenas wurden zuerst mal wieder die Vorräte aufgefüllt. Die Stadt machte einen guten Eindruck von weitem, es war aber so viel Verkehr und an einen Parkplatz in der Nähe des Centrums war nicht zu denken.

Über die D104 ging es dann bis hinter Joyeuse auf die 104A, dann die D901 bis Villefort, weiter üer die Berge auf der D998. Für größere Wohnmobile ist dieser Weg teilweis sehr eng aber machbar wie wir es gesehen haben. In Florac geht es dann ins Tal der Tarn über.

Blick auf den Tarn

Wir hatten uns für den Campingplatz Couderc in St. Enimie entschieden. In den Orten vorher war nicht genug Wasser im Fluß zum paddeln.

Campingplatz Couderc mit Pool

 

Der CP liegt an der D907 Richtung Saint Chely

Wir hatten Glück und direkt einen Stellplatz an der Tarn bekommen.

Freitag, 24.08.2018, St. Enimie

Jo hat vormittags eine Biketour auf die Hochebene Causse Méjean gemacht. Zurück hat er den Grand Randonneur Trail nach St. Enimie genommen. Klasse Tour für fortgeschrittene Biker laut meinem Mann.

Blick auf St. Enimie

Hochebene Causse Méjean

Nachmittags ging es mit dem Rad nach St. Enimie. Leider gibt es keinen Fußweg dorthin. Man muß ca. 2 km am Straßenrand gehen oder das Rad nehmen. St. Enimie ist ein altehrwürdiger Ort der vor Touristen überquillt. In den vielen Gäßchen gibt es Geschäfte und Restuarants aller Art.

St. Enimie

St. Enimie

Samstag 25.8.2018, St. Enimie

Heute war Wandertag. Zuerst mit den Bikes nach St. Enimie. Dort hatten wir die Räder an einem Zaun gut abgeschlossen abgestellt. Um auf den Wanderweg zu kommen, geht man im Ort über die große Brücke und ca. 800 m weiter die Straße hinauf. Dort weist ein Schild auf einen Wanderweg nach St. Chély du Tarn (5 Km). Er ist auch als Fahrradweg ausgeschildert. Das würde ich aber nur geübten Bikern empfehlen.

Der Weg führt oberhalb der Tarn entlang mit toller Aussicht.

In St Chély haben wir in dem kleinen Restaurant lecker gegessen. Später wanderten wir den gleichen Weg zurück.

Sonntag, 26.08.2018 St. Enimie

Das Wetter ist etwas wärmer geworden und deshalb machten wir jetzt endlich die große Kajaktour. (4,5 Std. 20 KM) Start war gleich auf dem Campingplatz. Dort konnte man alles mieten was man braucht. Um 10 Uhr ging es los.

Es sind Doppelwand-Kajaks, die man hier bekommt. Sie sehen gut aus und haben Löcher im Boden damit das Wasser leicht abläuft. Das hat aber auch den Nachteil, das es dort auch hereinkommt. Ein kleiner Schubs von dem Kanuvermieter und schon war meine Hose bis auf den Grund klitschnass. Da es morgens nur 15 Grad waren, hatte ich mich relativ warm angezogen und es war nicht gerade spaßig so naß zu sein. Auf der nächsten Sandbank habe ich dann erst mal die Sachen gewechselt. Hat aber nicht viel geholfen, man saß eigentlich immer im Wasser. Das kannten wir von unseren anderen Kajaktouren nicht so.

Dafür war die Fahrt ganz toll. Der Fluß hatte relativ wenig Wasser und so gab es viele Steine zu umschiffen. Teilweise haben wir auch festgesessen und mußten sehen, wie wir wieder frei kamen.

Die erste Pause war hinter der Brücke von St. Chély wegen dem Wasserfall ein perfektes Fotomotiv. Hier hatten wir tags zuvor auf der Brücke gestanden. Danach hatten wir nochmal 2 kurze Pausen, die letzte mit unserem restlichen Rotwein vom Vorabend. Wenn man die Bungee-Springer erreicht hat, ist das vereinbarte Ziel nicht mehr weit. Um 16:30 Uhr wurden wir dort mit einem Kleinbus abgeholt.

Montag, 27.08.2018 St. Enimie – Abfahrt – sonnig

Nach einem gemütlichen Frühstück ging es los Richtung Anduze. Wir hatten uns entschieden, nicht den gleichen Weg zurück an der Tarn zu machen, sondern über die Hochebene Causse Méjean zu fahren. Jo war dort ja schon mit dem Fahrrad hochgefahren und war von der Aussicht begeistert.

Ab St. Enimie fuhren wir auf die D986, links auf die D16 bis Florac und dann weiter über die D9 Richtung Anduze. Eine tolle Fahrt in menschenleerer Landschaft.

In Anduze hat man die Qual der Wahl. Es gibt mehrere Campingplätze. Im Reiseführer war der CP Arche empfohlen. Dieser ist aber am weitesten vom Ortszentrum entfernt. So haben wir noch zwei andere besichtigt. Ein CP war uns zu nah an der Hauptstrasse und der andere (Yellow) zu laut. Dort hat man die Animation am Swimmingpool schon von weitem gehört und dazu sehr laute Musik. Wer es mag, ist hier richtig.

Wir sind dann zurück zum Campingplatz Arche auf Platz 125. Der schön angelegte Platz war von Blumen und Falschem Flieder umsäumt und hatte alles was man braucht. Im Restaurant war jede Menge los wie auch am Pool. Leider ist er nicht zum Streckenschwimmen ausgelegt.

Dienstag, 28.08.2018 – Anduze – sonnig

Zeitig in der Früh ging es mit dem Bike auf den ‚Hausberg‘ von Anduze. (423 m hoch).

Dort oben wollten wir uns mehrere Dolmen ansehen. Ein Dolmen ist ein in der Regel aus großen behauenen Steinblöcken errichtetes Megalith-Bauwerk, das zumeist als Grabstätte diente.

Der Weg fängt gleich auf der anderen Seiter der Hauptstrasse vor dem Campingplatz an. Es ist eine rote, steinige Schotterstraße und nur mit Mountainbikes befahrbar.

Auf einmal standen wir vor einem großen Platz mit Bühne, Getränkeausschank und alten verrosteten Hanomags mit Riesenreifen. Sah aus wie ein Relikt aus einer vergangenen Hippieära. Irgendwie aber auch traurig alles anzuschauen und sich vorzustellen, was da mal los gewesen sein muß.

Danach führte uns der Weg sehr steil bergauf. Wir mussten viel schieben. Die Steine wurden immer größer. Ca. 1 km vor unserem Ziel haben wir die Bikes im Wald an einen Baum abgeschlossen und sind zu Fuß weiter .

Oben auf dem Berg saß eine Familie mit 2 kleinen Kindern und machte Picknick. Wie haben die das wohl geschafft?

Die Dolmen waren alte, kreisrunde Steingräber.

Die Aussicht belohnte die Mühen. Der Rückweg war dann weniger steil und nachdem wir auch wieder unsere Räder eingesammelt hatten, ging es über eine 7 km lange Teerstraße zurück nach Anduze zum Kaffeetrinken.

Schnell in den Pool, frisch gemacht und schon fuhren wir munter die 2 km bis nach Anduze City zum Abendessen.

Hier war jede Menge los und wir waren froh, an der Markthalle noch einen Tische bekommen zu haben. Jo hatte Ente und ich Lammsteak. Das passte perfekt zu der leckeren Flasche Cotes du Rhone. An mehreren Plätzen gab es Live Musik. Eine tolle Atmosphäre.

Mittwoch 29.08.2018 – leicht bewölkt

Jo ist zu einer großen Mountainbiketour aufgebrochen – den Mount Brion.

Ste Croix de Caderle

Ich habe zuerst gelesen und bin dann zum Fluß. Bei meiner Erkundungstour im Wasser bin ich leider ausgerutscht und habe mir den Arm verstaucht.

Mein Mann hat mir später Eis zum Kühlen besorgt. Fahrradfahren ist vorerst gestrichen und ich musste mir die Bemerkungen anhören, dass Schwimmen ja voll gefährlich wäre.

Donnerstag, 30.08.2018 – Anduze – sonnig

Für heute hatten wir uns mal was ganz anderes vorgenommen. Wir fuhren mit der historischen Dampflok von Anduze nach St. Jean du Gard. Zuerst mit dem Bus nach Anduze. Wegen meiner verstauchten Hand, konnte ich leider kein Fahrrad fahren.

Am Bahnhof herrschte schon ein reges Teiben. Es gibt verschiedene historische Waggons und einen Plan, in dem steht, welche Lok wann fährt. Wir fuhren in einem offenen Wagen. Es war ein lautes Geratter und Dong-Dong von den Gleisen. Der Qualm von der Lok kneifte in den Augen. Nur für wirkliche Eisenbahnfans romantisch. Eine Fahrt dauert 40 Minuten.

St. Jean du Gard ist eher nicht so schön. Viele Häuser stehen leer und die paar Cafés machten auch nicht so den einladenen Eindruck.

Maison Rouge

Nur das Maison Rouge, ein Museum über das Leben in den Cevennen hat den Ausflug doch noch lohnenswert gemacht. Man sollte für den Besuch ca. 2 Std. einrechnen.

Maison Rouge

Mit dem letzten Zug fuhren wir wieder zurück nach Anduze.

Freitag 31.08.2018 Anduze – Abfahrt

Wir wollten weiter Richtung Provence ohne wirkliches Ziel. Auf der Strecke Richtung Avignon fielen uns immer wieder Wegweiser auf mit dem Hinweis ‚Pont du Gard‘ auf. Schnell schaute ich in den Reiseführer und fast wären wir an dieser Sehenswürdigkeit vorbeigefahren.

Pont du Gard

Blick von dem Pont du Gard

Der Pont du Gard ist ein römischerAquädukt Die Brücke ist von beeindruckender Höhe und stellt einen der am besten erhaltenen Wasserkanäle aus der Römerzeit in Frankreich dar. Der Pont du Gard zählt zu den wichtigsten erhalten gebliebenen Brückenbauwerken der antiken römischen Welt und ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Südfrankreichs. (Wikipedia)

Es gibt einen riesengroßen Ankunftsbereich und wir waren der Auffassung, das man hier Eintritt bezahlen muss. Das bezieht sich aber nur auf das Museum. Der Besuch der Brücke ist frei. Man kann wohl eine Führung buchen, um auf den oberen Bereich zu kommen. Etwas verwirrend ausgeschildert. Wir hatten uns auf der anderen Seite der Brücke ein Plätzchen im Cafe ausgesucht.

L’isle-sur-la-Sorgue

Es war sehr windig. Der Mistral wurde immer stärker. Nach einigem studieren des Campingführers haben wir uns für den Ort L’isle-sur-la-Sorgue, östlich von Avignon entschieden. Der Campingplatz La Sorguette hat uns nicht so gut gefallen. Er hatte hohe Hecken und war immer in 4er Parzellen aufgeteilt. Wahrscheinlich war das dem starken Wind geschuldet. Es gab auch nur über ein kleines Tor Zugang zum Fluß.

Dafür war der Ort aber sehenswert. Im Reiseführer stand etwas von ‚Klein Venedig‘ und das kam der Beschreibung sehr nahe. Er ist mit dem Fahrrad und auch zu Fuß gut zu erreichen. Abends waren wir dort lecker essen.

Samstag 01.09.19 L’isle de la Sourges – Abfahrt

Wir wollten gerne nochmal Les Beaux sehen und besonders die Ausstellung Carrieres de Lumieres. Wir waren dort schon mal vor ein paar Jahren und waren damals von der Präsentation der Bilder von fasziniert. Diesmal sollte es Picasso sein. Wenn man in der Nähe ist, sollte man sich einen Besuch nicht entgehen lassen (falls man einen Parkplatz findet).

Uns war das Glück leider nicht hold. Wir haben einfach keinen Parkplatz gefunden. Samstag ist wohl nicht der beste Tag für dieses Besuch.

Les Beaux

Wir wollten Meer und Berge in Einem. Die perfekte Kombination fanden wir in Cavalaire sur la Mer auf dem Campingplatz Bonporteau. Und diesmal hatten wir Glück. Gerade noch den letzten Platz bekommen. Der CP liegt ca. 1 km außerhalb auf einem Berghang. Ganz in der Ferne konnten wir von unserem Platz noch das Meer sehen.

Leider ist es hier Anfang September sehr trocken und der Untergrund sehr staubig. Deshalb entschlossen wir uns zum ersten Mal einen Bodenteppich auszulegen.

Im Hafen von Cavalaire sur Mer findet man viele Restaurant und Cafés.

Sonntag 02.09.2018 Cavalaire sur Mer

An diesem Sonntagvormittag gingen wir wieder getrennte Wege. Jo hat die Berge ausgekundschaftet um auch ein passende Tour für mich zu finden und ich habe einen Wanderweg in Strandnähe entdeckt und mich danach gemütlich gesonnt.

Nachmittag ging es dann nochmal mit dem Rad nach Le Lavandon. Sehr gut ausgebauter Fahrradweg mit vielen schönen Ausblicken aufs Meer.

Montag 03.09.2018 Cavalaire sur Mer

Heute ist mein Geburtstag. Den Tag wollten wir in Saint Tropez verbringen. Fast die ganze Strecke bis dahin gibt es einen ausgebauten Fahrradweg, nur kurz vor St. Tropez haben wir ihn verloren und mußten uns durch den Autoverkehr wurschteln.

Der Hafen war voll mit Riesenpötten die fast höher als die Gebäude waren. Die Mehrzahl der Touristen promenierten an den Schiffen vorbei, die Altstadt selbst war nicht so überlaufen und hat uns gut gefallen. Von der Burg hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt und die Bucht.

Mittags haben wir sehr lecker im Restaurant Le Schpountz gepeist.

Dienstag, 04.09.2018 Cavalaire sur la Mer

Wir sind ja unermüdlich und hatten uns aufgemacht Richtung Berge auf den Col du Canadel. Dieses Teilstück gehört zum Fahrrad/Wanderweg Balcons de la Mediterraneé. Teilweise war ich froh ein E-Bike zu haben, es ging recht steil hoch, die Wege waren aber gut ausgebaut. Oben auf dem Pass haben wir ein Restaurant in einer Hotelanlage entdeckt. Etwas teuer aber dafür mit guter Aussicht.

Cavalaire sur Mer im Hintergrund

Mittwoch 05.09.2018 Cavalaire sur Mer

Den letzen Tag haben wir ganz entspannt am Pool verbracht.

Donnerstag 06.09.2018 Cavalaire sur Mer – Abfahrt

Sehr früh fuhren wir los um nicht in einen Stau zu geraten. Wir hatten den Tipp bekommen, das es in Volonne einen sehr schönen Campingplatz gibt. Bis dahin waren es zwar nur 186 km aber wir wollten keine Autobahn fahren. Ich habe ins Navi Manosque und keine Maut eingegeben und so führte uns unsere ‚Trulla‘ (es hat wohl jeder einen anderen Namen für sein Navi) durch die schöne Landschaft der Alpes-Cotes d’Azur.

In Volonne haben wir dann auch einen super Platz direkt am Fluß La Durance auf dem CP Sunelia L’Hippocampe bekommen. Da wir ja schon Nebensaison hatten, war hier nicht viel los. Es war alles tip top mit den besten Sanitäranlagen der ganzen Reise.

Nach unserem Angekommen-Bierchen sind wir über einen Fußweg nach Volonne. Es ist ein altes verschachteltes Städtchen mit schmalen Gassen. Oben auf dem Berg steht eine alte Ruine und ein Glockenturm. Von dort hat man das ganze Tal vor sich liegen.

Abends gab es zum Abschied nochmal Spaghetti Aglio Olio bei Kerzenschein mit schöner Sicht auf den Fluß.

Freitag 07.09.2018 Volonne – Abfahrt

Heimreise. Es waren knapp 1000 km bis Köln. Mittags haben wir nochmal eine Rast in Dole gemacht und dann war ein Urlaub wieder mal vorbei.