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Hinreise Rückreise

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Köln – Start in unseren Urlaub nach Portugal.

Abfahrt morgens 10:10. Die Sonne scheint. Die Stimmung ist gut und wir hoffen nichts vergessen zu haben.
Die Fahrt geht über Belgien/Bouillon weiter nach Frankreich Richtung Reims. Wir haben diese Streckenführung gewählt, weil bis hier keine Mautgebühren für uns anfallen. Ab Reims müssen wir Maut bezahlen. Vor Paris haben wir dann die Autobahn verlassen und uns Richtung Melun orientiert. Unser Ziel war Etampes an der N20.

20150823-P8230006Auf dem Weg dorthin haben wir uns allerdings ziemlich verfranzt. In Etampes wollte der Campingplatz nicht gefunden werden, genervt sind wir weiter bis nach Monnerville. Dort haben wir den Campingplatz Le Bois de la Justice zwar auch gesucht, ihn dann aber doch gefunden. Hatten einfach nur ein Schild gleich bei der Einfahrt in den Ort übersehen. Der Stellplatz neben dem Swimmingpool, hatte zwar den Vorteil eines kurzen Weges war aber auch mit viel Krach verbunden von herumtobenden Kindern. Nach einigen Bahnen im Pool wurde dann gekocht. Zum Essen gab es Broccoli-Nudeln, unser Lieblingsgericht. Nach einem Spaziergang ging es dann müde ins Bett.

 

 

Monnerville, Sonntag 23.08.2015

Für eine Nacht war der Platz o.k. aber so richtig gemütlich war es dort nicht und wir wollten früh los. Um 8:30 Uhr haben wir das bestellte Baguette abgeholt und sind gleich losgefahren. Nach circa 1 Stunde fanden wir einen schönen Parkplatz vor dem kleinen Chateau De la Ferte-Saint- Aubin. Es liegt hinter Orleans an der D 2020. Dort haben wir zuerst gefrühstückt und dann  das Chateau besichtigt.

Wir waren von der Inneneinrichtung begeistert. Ich habe sehr viel fotografiert. Die meisten Möbel waren noch im Original erhalten und man spürte förmlich wie dort die Leute gelebt hatten. Auch die alte Küche, die Gesindezimmer und Hofanlagen waren beeindruckend. Vieles im Keller hat mich an die Fernsehserie Downton Abbey erinnert.

 

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Die Fahrt ging weiter Richtung Viezon, Limoges, Brive-la- Gaillarde. Nach einigem diskutieren haben wir beschlossen an der Dordogne entlang zu fahren. In Beynac haben wir einen schönen Campingplatz gefunden. Kurz nach unserer Ankunft haben wir uns aufgemacht die Burg zu besichtigen, die man vom Campingplatz hoch oben auf dem Berg sehen konnte. Das wäre  auch noch ein Plätzchen gewesen um länger zu verweilen. In der Hochsaison sollte man auf jeden Fall den Campingplatz Capeyrou vorher reservieren. Wir hatten gerade noch den letzten Platz erwischt. Es gibt dort auch schöne Plätze mit direktem Blick auf den Fluß. Auch zum Kajak fahren ist dieser Ort ideal.

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Beynac, Montag 24. 08.15

Die Fahrt ging wunderschön entlang der Dordogne bis Bergerac. Dann weiter über Landstraßen und Autobahnen bis nach San Sebastian. Unser Navi hat leider wieder etwas verrückt gespielt und uns eine abenteuerliche Fahrt über einspurige Straßen durch die Berge zum Campingplatz hingeführt. Es war teilweise so schmal und so zugewachsen dass an umkehren nicht zu denken war, auch hat unser Auto von dieser Fahrt einige Schrammen abbekommen. Mir ist zwischendurch ganz schön der Schweiß ausgebrochen und mein Mann war auch froh als wir endlich eine große Straße erreicht hatten. Mit viel Glück und einiger Diskussion haben wir noch einen Platz bekommen. Somit sollte man auch hier besser in der Vorsaison hinfahren oder reservieren. Der Campingplatz liegt hoch oben auf dem Berg, etwas außerhalb von San Sebastian in Igeldo. Der große Vorteil ist die Bushaltestelle gleich am Eingang. Der Bus braucht allerdings 45 Minuten bis ins Zentrum.

Wir haben den Bus um 18:30 Uhr genommen, den Flair der Stadt genossen, viele Bilder gemacht und uns leckeren Rotwein und die Tapas schmecken lassen. Wir waren bereits vor einigen Jahren schon Mal in Nordspanien und sind dann nach einer Woche vor dem Regen geflüchtet. Damals waren wir nachmittags in San Sebastian und hatten uns vorgenommen, diese Stadt nochmal am Abend zu besuchen. Es hat sich gelohnt. 2016 ist San Sebastian Kulturhauptstadt Europas.

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San Sebastian, Dienstag 25.8.15

Bei schönem sonnigen Wetter wurde gefrühstückt. Unsere Abfahrt um 11:00 Uhr ging über eine Höhenstraße des Berges Urgol weiter bis auf die Autobahn. Die erste Rast war nach 250 km in Santillana de Mar. Laut Reiseführer sollte es das schönste Dorf Spaniens sein. Ist es wahrscheinlich auch, wenn nur nicht die ganzen Touristen und Busse dort wären. Es sah eher aus wie ein Museumsdorf. Nicht ganz unser Geschmack. Die Quesada Pasiega, überall angepriesen als der typische, traditionelle  Nachtisch, lag uns hinterher schwer im Magen.

Weiter ging es nach San Vincente de la Barquera. Der Campingplatz quoll über und der Ort platzte aus allen Nähten. Der Strand sah einladend aus, war aber auch überlaufen. Nach einigem Suchen hatten wir dann die Zufahrt zu einem Platz hinter Pendueles gefunden. Der Campingplatz La Paz. Er liegt hoch oben auf einem Berg mit toller Aussicht. Die Zufahrt ist allerdings sehr steil. Gleich nach unserer Ankunft haben wir einen ausgiebigen Spaziergang am Strand gemacht. Auch dieser Campingplatz war sehr voll. Wir hatten keine große Weitsicht aber es gibt wirklich sehr gut gelegene Plätze mit wunderschönem Blick aufs Meer.

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Campingplatz La Paz, Mittwoch 26.8.15

Das Wetter wurde schlechter und es zog sich zu, so beschlossen wir weiter zu fahren ansonsten wären wir vielleicht noch geblieben. Wir wollten uns die Picos de Europa anschauen aber nicht hineinfahren. Die Fahrt auf der AS 114 war ganz nett aber doch nicht so beeindruckend wie gedacht. Da eine Bremse von unserem Auto heiß geworden ist, haben wir auf den Pass verzichtet. In Cangas sind wir weiter auf die N634 nach Oviedo gefahren. Ein Parkplatz war schnell gefunden. Vor acht Jahren mussten wir hier an gleicher Stelle weiter fahren, weil wir damals einen großen, geliehenen Teilintegrierten hatten und damit kein Parkplatz zu finden war. Oviedo ist ein nettes spanisches Städchen mit einer lebhaften Innenstadt und vielen Restaurants. Zum Bummeln ganz nett aber auch nicht unbedingt ein Muß wenn man wenig Zeit hat.

Es wurde Nachmittag und ein Campingplatz musste her. Es ging weiter über die Autobahn nach Cudillero. Vor der Stadt war ein riesengroßer Parkplatz am Hafen mit jeder Menge Autos und Wohnmobilen. Da war uns zu viel Trubel. Der Ort selbst ist sehr eng und sah jetzt am Nachmittag sehr schattig aus. Das hat uns schon wieder gereicht und wir haben gedreht.Wir sind dann auf  einem Campingplatz in Luarca gelandet. Der Campingplatz Los Cantiles wird auch im Reiseführer empfohlen. Wir haben einen Platz mit Aussicht direkt an der Steilküste bekommen. Leider hindert die Hecke den direkten Blick aufs Wasser im Sitzen. Im Stehen klappt’s. Abends fing es stark an zu regnen als alles aufgebaut war. So mussten wir drinnen essen. Unser Spaziergang wurde dann auch kürzer als gedacht. Abends wurde gescrabbelt, dabei habe ich haushoch gewonnen.

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Luarca Ruhetag  Donnerstag 27.8 .15

Morgens war es sehr bewölkt und kühl. Mittags kam dann so langsam die Sonne raus und es wurde wärmer. Wir haben spät gefrühstückt, lange gelesen und uns mal so richtig entspannt. Mittags sind wir  mit dem Fahrrad in den Ort gefahren. Es war sehr windig. Die Straße nach Luarca führt in einem großen Bogen 80 Höhenmeter runter zum Hafen. Luarca ist eine lebhafte Stadt und bietet sehr schöne Fotomotive. Um sich an den Strand zu legen war es  zu windig und so haben wir auf unser Sonnenbad verzichtet. Mittags ist der Andrang in den Restaurants am Hafen sehr groß. Wir mussten einen Tisch reservieren und das Essen war später auch wirklich richtig lecker. Die Fahrt zurück zum Campingplatz war dann natürlich etwas anstrengend aber so konnte man wenigstens die Kalorien die man vorher genossen hat wieder abtrainieren.

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Luarca, Freitag 28.8.15

Es war leider wieder ein regnerischer Tag. So war die Fahrt an der Küste entlang über Foz Richtung Viveira nicht so beeindruckend wie wir eigentlich gedacht hatten. Das lag wohl hauptsächlich am nebligen Wetter. In Viveiro ging es deshalb zurück über die Berge direkt Richtung A Coruña. Die Berge waren nebelverhangenen, wirkten gespenstisch und erinnerten mich irgendwie an Norwegen.

In A Coruña haben wir unten am Hafen ein Parkplatz gefunden und sind dann durch die Stadt gebummelt. Die Stadt ist größer und lebhafter als gedacht. Auch hier hat uns der Regen ein wenig den Flair der Stadt genommen. A Coruña ist bekannt für seine verglasten Balkone  in denen sich die Sonne spiegelt, von der bekamen wir leider nichts zu sehen.

Das Aquarium war im Reiseführer sehr angepriesen. Es war o. k., aber wenn man wenig Zeit hat kann man es sich auch sparen. Da ist ein Ausflug in den Hamburger Zoo bzw. Aquarium lohnender.

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Weiter ging es nach Santiago de Compostela. Dort haben wir auf dem Campingplatz  einen schönen Platz mit Aussicht gefunden. Die Aussicht ist bei mir immer eins der wichtigsten Kriterien, wem es noch nicht aufgefallen ist. Da es vorher so viel geregnet hatte, war der Boden allerdings sehr nass und aufgeweicht.

 

Santiago del Compostela, Samstag 29.8.15

Morgens gab es gleich zu Anfang ein Problem. Der Wagen liess sich nicht abschließen. Irgendwie hatte das was mit feuchter Elektronik zu tun. Wir sind dann erst mal nach Santiago reingefahren und haben den Wagen mit der Kette von innen verschlossen.

Santiago war voll mit Touristen. Die Kirche ebenso, auch wenn sie mit dem Gold und Prunk sehr eindrucksvoll war.

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Nach einem Kaffee und einem Einkaufsbummel ging es zurück zum Auto. Ziel war ein Campingplatz an der Küste. Den Campingplatz, den wir uns ausgesucht hatten, in Sanxenxo, war komplett von Häusern umgeben und gefiel uns nicht. Der nächste war voll. Wir sind dann letztendlich auf der Halbinsel O Grove gelandet. Campingplatz Siglo XXI. Dort haben wir allerdings auch nur den vorletzten Platz bekommen. Alles sehr dicht gedrängt und viele Dauercamper, dafür mit eigener Spüle, Dusche und Toilette direkt am Stellplatz.

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Direkt vom Campingplatz führt ein Holzweg über die Felsen bis runter zum Sandstrand. Ein Stück weiter nach links gibt es eine nette Strandbar. Alles ist perfekt angelegt. Auf unserer Wanderung später rechtsherum, überraschte uns ein Nebel der innerhalb von 15 Minuten die Landschaft so blickdicht verdunkelte, dass man selbst den Weg zurück kaum erkennen konnte. Wir mussten später sogar im Wagen essen, weil die Campingstühle trotz Markise vom Nebel durchfeuchtet worden waren. Bis 24 Uhr war hier noch Kindergeschrei auf den Wegen. Deshalb ist der Platz nicht so sehr etwas für Erholungssuchende.

 

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O Grove/Spanien, Sonntag 30.8.15

Hurra, die Sonne scheint. Unsere Fahrt geht über die Autobahn bis zur portugiesischen Grenze. Direkt hinter Grenze haben wir uns den Ort Valenca angeschaut. Er ist berühmt für seine Stickereien und Tischtücher. Man sah allerdings meistens nur die gleichen, industriell hergestellten Sachen. Trotzdem ein sehenswerter Ort zum Bummeln mit beeindruckenden historischen Wehranlagen in Richtung Spanien.

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Unseren nächsten Halt erreichten wir über die C 28. Arcos de Valdevez. Dieser Ort lohnt sich allein schon wegen dem Fotomotiv mit dem angestauten Fluss und der kleinen Brücke. Wir haben hier einen Kaffee getrunken und leckeren Kuchen gegessen.

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Die Straßen werden immer kleiner und über Serpentinen führt uns der Weg auf der 205-3 und 304 zu unserem Ziel über Campo do Geres in den Nationalpark Peneda-Gerês bis zu unserem Campingplatz Cedeira. So mitten in der Einsamkeit ist die Rezeption überdurchschnittlich gross ausgebaut. Der Platz ist gut ausgestattet und man steht unter großen Bäumen. Wifi gibt es im Restaurant. Ich habe gleich den Pool ausgeprobiert und mein Mann hat sich auf Fahrradtour begeben. Nach circa 1 Stunde kam er allerdings mit zwei Platten wieder. Getrocknete Brombeeräste hatten mehrmals mit ihren Stacheln seine Reifen durchlöchert.

Abends gab es nach dem Essen eine Caipirinha-Party am Pool.

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Naturschutzgebiet Peneda-Geres – Ruhetag – Montag 31.8.15

20150831-P8310553Nach dem Frühstück wurde erst mal das Fahrrad geflickt. So gegen Mittag sind wir dann los ins Naturschutzgebiet. Kurz hinter dem Campingplatz liegt ein großer See an dem ein schöner Weg entlang führt.  Der See wird von zwei Zuflüssen gespeist. Dort am Zufluß gibt es einen sonnigen Platz der sich gut für ein Picknick eignet. Nach einer kleinen Stärkung ging es ziemlich steil den Berg hinauf und ich musste mich schon sehr dazu zwingen diese Steigung anzugehen. Es hat sich aber gelohnt. Wir folgten dem Schild Partelo do Homen. Der Weg führt bis zur Grenze von Spanien. Dort kann man noch den alten Grenzübergang betrachten und auch einen Kaffee trinken.

Kurz vor der Grenze, vor einer Brücke dem Fluss folgend kommt man zu einem klaren, grünen See der sich aus dem angestauten Bach gebildet hat. Leider hatten wir kein Schwimmzeug dabei. Wir konnten deshalb nur den anderen beim erfrischenden Bad zuschauen. Recht entspannt ging es jetzt wieder den gleichen Weg zurück.

 

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Abends gab es noch mal einen Absacker im Restaurant. Über die großen Portionen des Portweins konnte man sich sicherlich nicht beschweren.
Auch wenn dieses Naturschutzgebiet nicht ganz auf dem direkten Weg liegt, ist es wirklich sehr lohnenswert diesen Abstecher zumachen.

 

Naturschutzgebiet Peneda-Geres, Dienstag 1.9.15

Foto 31.08.15, 17 13 02Bevor wir dieses Gebiet wieder verlassen haben, bin ich morgens noch mal mit dem Fotoapparat durch den Ort Campo de Geres gelaufen und habe hier wunderschöne Motive gefunden.

 

 

Durch die Berge ging es dann weiter bis Guimares. Dort haben wir die Burg besichtigt. Sie hat zwar kaum noch originales Mauerwerk ist aber sehr gut rekonstruiert , auch der Bummel durch den Ort mit den vielen schönen Plätzen und alten Häusern war lohnenswert.

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Unser nächstes Ziel war Porto. Es war eigentlich ein bisschen viel für einen Tag aber Porto hat keinen eigenen Campingplatz und vorher war es noch zu früh um sich schon einen Platz zu suchen. Unten am Fluss haben wir dann einen Parkplatz gefunden. Am Duoro entlang ging es dann den Berg hinauf bis zur zweiteiligen Brücke. Wenn man auf der oberen Brücke steht, kann es einem schon ziemlich schwindlig werden. Mir jedenfalls. Einen Besuch der Kathedrale sollte man sich auch nicht entgehen lassen. Gemütlich ging es durch die Stadt wieder zu unserem Auto zurück.

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Über die Brücke führte uns unser Navi durch kleinste Straßen zurück auf die Autobahn. Leider gab es hier eine elektronische Maut. Hierfür hatten wir uns nicht registriert, denn bei dem Übertritt an der nördlichen Grenze zu Portugal gab es keinen hierfür eingerichteten Welcome Point.

Wir haben uns einen Campingplatz in Luso herausgesucht. Luso ist bekannt für seine Thermalbäder und sein Mineralwasser welches man manchmal in den Supermärkten findet.
Vom Campingplatz bis zur Ortsmitte sind es 2 km. Mit dem Fahrrad kein Problem. Dort haben wir ein Restaurant gefunden, das Pedra de Sal,  in dem es das traditionelle iberische Schweinefleisch gibt. Das Essen war köstlich und auch der Wein.

Luso, Mittwoch 2.9.15

20150902-P9020155Das Wetter war nicht wirklich einladend. Nach dem Frühstück wurde erst mal der Wagen versorgt, Abwasser Wasser etc.
Luso ist bekannt für seinen Park, den Mata Nacional do Buçaco (“National-Wald von Bussaco”). Er steht unter Naturschutz. Man sollte den Weg hinauf mit dem Auto machen. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist es einfach zu anstrengend. Im Park gibt es ausreichend Parkplätze. Es kostet allerdings Eintritt, der sich aber lohnt.

Mitten im Park steht der Palast von Bussaco, ihn kann man leider nicht besichtigen, sondern nur ein Zimmer buchen. Es wird als fünf Sterne Hotel geführt. Daneben gibt es aber ein Kloster das man sich anschauen kann. Man sollte sich für die Wanderung im Park Zeit nehmen. Die Aussicht von ganz oben ins Tal ist traumhaft.

 

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Über eine Schnellstraße geht es dann 25 km weiter bis Coimbra. Dort sind wir erst mal zur Post gegangen und haben uns eine Toll Karte für 20 € gekauft.
In Coimbra haben wir uns richtig wohl gefühlt. Das ist eine Stadt wo ich mich auch länger aufhalten könnte. Das Kloster de Santa Clara-a-Nova sollte man sich bei dem Besuch nicht entgehen lassen.

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Ich wollte meinen morgigen Geburtstag richtig gemütlich am Meer verbringen. Deshalb sind wir noch die 150 km weiter bis zur Halbinsel Peniche gefahren. Dort gibt es zwei Campingplätze. Der erste liegt direkt unten am Ort an der Hauptstraße und sah schon beim vorbeifahren sehr voll und laut aus. Der andere liegt oberhalb vom Ort auf einer Klippe.

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Die Aussicht Richtung Meer war zwar sehr beeindruckend aber auch so windig dass um den ganzen Campingplatz herum Mauern gesetzt waren. Es hat uns dort überhaupt nicht gefallen. Auch die Sanitäreinrichtungen waren bescheiden. Obwohl unser Wagen gleich neben einer 2,50 m hohen Steinmauer stand hat es die ganze Nacht gewindet und geklappert.

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Peniche, Donnerstag  3.09.15

Das Wetter war wolkig und windig. Wir sind früh ohne Frühstück losgefahren, haben nur geduscht, dafür aber auch nur neun Euro für den Platz bezahlt. Ganz auf der Spitze der Halbinsel steht ein kleiner Leuchtturm.Ein schönes Fotomotiv. Ein Stückchen weiter haben wir oberhalb der Klippen mit Sicht aufs Meer gefrühstückt. Durch Peniche selbst, sind wir mangels Parkplatz nur hindurchgefahren.

Nächster Stop war dann in Lissabon auf dem Stadt-Campingplatz. Der Platz ist weitläufiger als gedacht und die Duschen sind super heiß. Nach einer kurzen Entspannungspause ging es mit dem Fahrrad nach Belem. Das war allerdings komplizierter als gedacht. Die Autobahn liegt genau zwischen Campingplatz und Belem. Mit Hilfe des Etrex haben wir eine Unterführung gefunden, dafür sind aber dann aus 3 km Luftlinie 10 km Fahrradweg geworden.

Der Campingplatz befindet sich auf einem Stadthügel, deshalb ging es dann ziemlich steil durch Belem bis zum Meer. Unten haben wir uns den Palast und das Denkmal angeschaut. Die Räder wurden an einem Laternenpfahl abgeschlossen und es ging noch mal zu Fuß über die Fußgängerbrücke der Schnellstraße zum Torre de Belem. Es gab keine Möglichkeit die Räder mitzunehmen außer wir hätten sie über die Fußgängerbrücke hoch und runter geschleppt. Eine Ampel gab es nicht.

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Auch wenn diese Sehenswürdigkeiten wirklich lohnenswert waren, haben wir leider kein nettes Restaurant auf dem Weg gefunden. So haben wir uns den Berg wieder hinauf gekämpft und waren froh den Weg es noch im Hellen zurück geschafft zu haben. Fahrradwege sind hier Mangelware und es war manchmal doch recht abenteuerlich sich hier im Verkehr zu behaupten.

Es war ja immer noch mein Geburtstag aber irgendwie wurde es nichts mit dem gemütlichen Abendessen. Wir bekamen nämlich Besuch von unseren Nachbarn die fast das gleiche Wohnmobil hatten wie wir. Es wurde viel geredet und geschaut und letztendlich haben wir einen Teil des Essens wieder weggepackt. Es war zu viel Aufwand so spät noch zu kochen. Als Ersatz gab es Erdnüsse.

 

Lissabon, Ruhetag, Freitag 04.09.15

Heute war den ganzen Tag Lissabon angesagt. Die Bushaltestelle liegt gleich vor dem Campingplatz.  Mit der Linie 714 geht es in 40 Minuten bis ins Zentrum, ein ziemliches Geschaukel. Wir haben die üblichen Besichtigungen gemacht wie zum Beispiel den Hafen, die Kathedrale, die Einkaufsstraßen und die Fahrt mit den Linie 28 die Alfama hoch. Vom Botanischen Garten hatten wir uns etwas mehr versprochen. Die Seezunge im Fischrestaurant war leider auch bescheiden. Am späten Nachmittag haben wir dann aber noch ein Straßencafe mit einer Live Band entdeckt. Dort sitzend mit einem Bierchen hatte der Tag noch einen richtig schönen entspannten Abschluss gefunden.

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Lissabon, Samstag 05.09.15

Nach einem entspannten Vormittag haben wir alles eingepackt und uns auf die Weiterfahrt gemacht. Nachdem wir den Tejo überquert hatten, wollten wir noch tanken und einkaufen. Dabei haben wir uns so verfahren dass wir drehen mussten. Beim links abbiegen hatte es hinter uns einen ziemlichen Knall gegeben. Ein Wagen ist hinter uns noch mit abgebogen, aber für ihn hatte es wohl nicht gereicht und ein anderes Fahrzeug ist in ihn hineingerast. Wir haben hinterher sinniert, wenn wir uns nicht verfahren hätten, hätte es diesen Unfall auch nicht gegeben. Irgendeine Schuld hatten wir aber nicht daran.

Nachdem wir dann unsere Einkäufe erledigt hatten, ging es erst mal weiter über eine landschaftlich schöne Strecke bis Sines. Die ganze Umgebung von Lissabon haben wir uns für einen späteren Urlaub aufgehoben. Das wäre diesmal alles viel zu viel geworden.

An diesem Tag sind wir bis Villa Nova De Milfontes gekommen. Es gibt dort zwei Campingplätze. Wir waren auf dem hinteren rechts: der Campingplatz Milfontes. Wir fanden einen ruhiges Plätzchen auf diesem weitläufigen Campingplatz. Abends haben wir dann noch den Ort mit dem Fahrrad erkundet. Dort gibt es viele nette kleine Cafes und Restaurants und einen Platz mit schöner Aussicht aufs Meer.

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Milfontes , Ruhetag, Sonntag 06.09.15

Haben den ganzen Tag gelesen und geruht. Nachmittags wurde noch eine kleine Fahrradtour gemacht und am Hafen ein Bierchen getrunken. Es gibt dort eine kleine Markthalle in der man alles kaufen kann was man frisch zum Kochen braucht. Wir haben uns dort eine Dorade gekauft. Wir fanden den Preis von 20 € zwar recht teuer doch sie hat super geschmeckt.

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Milfontes, Ruhetag, Montag 07.09.15

Ich war etwas erkältet und haben deshalb noch mal einen Ruhetag eingelegt. Es wurde gelesen und auch etwas Fahrrad gefahren. Abends waren wir am Strand Fisch essen. Man sollte dort allerdings vorher einen Tisch reservieren. Der Fisch war lecker und die Aussicht mit Sonnenuntergang einmalig (so wie jeder Sonnenuntergang). Es ist bis dorthin zu Fuß allerdings etwas weit. Vom Ort bis zum Strand sind es nochmal ca. 1 km. Es fährt dort aber auch ein Bimmelbähnchen herum. Wir haben uns den Ort vorher auf Google Earth angeschaut. Kann die Karte hier leider nicht veröffentlichen. Zum Fluß Rio Mira ist es näher. Dort gibt es auch einen kleinen Strand.

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Milfontes, Abfahrt, Dienstag 08.09.15

Es ging auf kleinen Straßen am Meer entlang bis Zambujeira so Mar. Auf dem Weg weiter südlich hatten wir einen Abstecher nach Arrifana gemacht. Dort haben wir allerdings nichts gefunden um die Nacht über frei stehen zu können.

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Die Fahrt ging weiter bis Carrapateira zur Praia de Amado. Dort gibt es einen großen Parkplatz auf dem überwiegend Surfer mit ihren Wohnmobilen stehen. Es sind Toiletten vorhanden und außerdem gibt es dort zwei Surf-Schulen mit netten Strandbars. Wie haben noch einen Platz erwischt mit etwas Blick aufs Meer und damit den Altersdurchschnitt der Anwesenden deutlich angehoben.

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Praia de Amado, Ruhetag, Mittwoch 09.09.15

20150909-P9090233Nach dem Frühstück ging es auf Fahrradtour. Der Rundweg führt anfangs immer der Küste entlang. An manchen Stellen gibt es befestigte Holzwege zu den Klippen. Der Weg bis Carrapateira ist circa 10 km. Wenn Autos kommen, kann es allerdings staubig werden. Auf jeden Fall ist die Tour sehr lohnenswert.

 

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In Carrapateira kann man einkaufen aber auch gut einen Kaffee trinken. Dann ging es die 2 km weiter bis zum Stellplatz.
Der Nachmittag war ideal für einen Aufenthalt am Strand. Zum Sonnenuntergang habe ich traumhafte Fotos machen können. Da dass dieser Platz recht einsam liegt, gibt es kaum fremde Lichteinwirkung. Nachts konnte man fast nach den Sternen greifen und hatte die Milchstraße vor sich.

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Praia do Amado,  Donnerstag 10.09.15

Das Wetter ist wieder schlechter geworden und der Himmel hat sich zugezogen. Deshalb ist uns die Abfahrt zum Kap Sao Vincente leicht gefallen. Am südwestlichsten Zipfel Europas ist man allerdings wieder von Heerscharen von Bustouristen umgeben. Von dort bis nach Köln sind es genau 2609 km.

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Nachdem das Kap besichtigt war, sind wir weiter nach Sagres zur Festung gefahren. Um dieses weitläufige Arial zu besichtigen, braucht man etwas Zeit und feste Schuhe.

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Wir wollten uns die nächsten Tage etwas entspannen bevor es wieder zurückgeht. Dafür haben wir uns das Turiscamp Yellow kurz vor Lagos ausgesucht. Dieser Campingplatz hat wirklich alles was man braucht. Einen sehr grossen Swimmingpool, gut ausgestattete Sanitäranlagen und Waschmaschinen. Außerdem gibt es sehr großzügig angelegte Stellplätze. Er liegt zwar gleich an der Durchgangsstraße, doch wenn man auf dem Platz ist merkt man davon nichts mehr. Außerdem gibt es eine Bushaltestelle vor der Tür mit dem man bequem die 3 km nach Lagos City hineinfahren kann.

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Lagos, Ruhetag, Freitag 11.09.15

Heute war mal wirklich ein Ruhetag. Wir haben Wäsche gewaschen, am Pool gelegen und das schöne Wetter genossen. Am Vormittag habe ich noch beim Aqua fit mitgemacht. Um 17:00 Uhr ging es mit dem Bus nach Lagos. Auf einer Dachterasse gab es leckere Cocktails, es wurden Geschenke eingekauft und lecker zu Abend gegessen. Zurück sind wir dann mit dem Taxi gefahren.

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Lagos, Ruhetag, Samstag 12.09.15

Diesmal war Bewegung angesagt. Es ging mit dem Fahrrad zur Praia de la Luz. Man muss dafür nur ein paar Meter an der Hauptstraße entlang fahren. Danach geht es über Seitenstraßen bis zum Meer. Dies allerdings anfangs mit einer kräftigen Steigung. Nach einem leckeren Eis sind wir dann der Küste entlang Richtung Burgau gefahren. Anfangs war der Weg noch recht komfortabel, später wurde allerdings sehr steinig und wir hatten ziemliche Probleme mit dem Rad weiter zu kommen. Aber deshalb hatten wir ja auch Mountainbikes dabei.

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Burgau hat uns sehr gut gefallen. Es führt eine steile Straße zu einem gemütlichen Strand hinunter. Dort gibt es ein recht großes Strandrestaurant. Der Salat hat gut geschmeckt. Über hügelige Straßen radelten wir ca. 5,5 km zurück zum Campingplatz. Danach hat die Erholung am Swimmingpool richtig gut getan.

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Lagos, Rückreise beginnt, Sonntag 13.09.2015

Wir haben es bis ganz nach unten in Portugal geschafft, doch leider ist jetzt die Zeit gekommen um an die Rückreise zu denken. Wir hatten ja für diesen Trip insgesamt nur vier Wochen Zeit.  Die Landstraße 266 führt durchs Gebirge nach Monchique. In kürzester Zeit hat sich die Landschaft verändert. Die grünen Wälder und Hügel machen Lust aufs Wandern. Doch leider reicht unsere Zeit hierfür nicht.

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Unser erstes Ziel für diesen Tag ist Beja. Dort haben wir das sehr gut erhaltene Kloster besucht. Da Sonntag war, war der Eintritt umsonst. Ein Bummel durch das Städtchen ist auch lohnenswert.

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Durch das Alentejo ging es dann weiter bis zu den Hinkelsteinen von Evora. So haben wir sie genannt. Im Reiseführer bezeichnet man sie als die Megalithen von Almendres. Sie liegen circa 10 km hinter Evora. Die Zufahrt geht über eine 4 Kilometer lange Schotterpiste mit Staub vom Feinsten. Die 95  2-4 m große Steine erzeugen eine mystische Stimmung. Hier wachsen auch die berühmten Korkeichen. An den Zahlen kann man erkennen wann der Kork das letzte Mal abgeerntet wurde. Dies geschieht durchschnittlich alle neun Jahre.

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Der 3,50 m hohe Menuir am nächsten Stop war allerdings überbewertet. Der eingezäunte Fußweg dorthin war nur staubig. Aber es wurde noch holpriger. Der Weg zum Megalithgrab von Zambujero war für unser Wohnmobil schon grenzwertig. Es ist die bisher größte entdeckte derartige Grabkammer Portugals. Total verstaubt fuhren wir dann auf den Campingplatz von Evora.
Es war am Abend richtig windig geworden und fing an zu regnen so dass wir im Wagen bleiben mussten. Mein Laptop hatte irgendwie aufgegeben und mein Ladekabel vom iPhone war verschwunden. Zum Schluss habe ich dann noch im Scrabble verloren. Also alles in allem ein super Abend.

Evora. leicht bewölkt, Montag 14.09.2015

Morgens sind wir mit unserem Wagen nach Evora gefahren und haben dort auch einen Parkplatz gefunden. Mit einem breiteren Wagen als mit einem Kastenwagen wäre es dort aber nicht möglich gewesen. Evora ist eine schöne alte Stadt, hat aber auch sehr viele Touristen. Im Stadtzentrum fallen einem sogleich die Säulen eines alten römischen Tempels auf.  Sé – die Kathedrale von Evora – ist auch sehr sehenswert.

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Ich habe auch den Palast Cadaval besichtigt. Er hat mir mit seinen Azulejos und den verschiedenen Brautkleidern sehr gut gefallen. Es ist aber vielleicht nicht jeder “Mann’s” Sache. Er kostet auch acht Euro Eintritt.

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Danach haben wir uns noch die Knochenkapelle (Capela dos Ossos) angeschaut. Schon sehr eindrucksvoll wenn man sich vorstellt dass früher in jedem Schädel ein Leben steckte. Die Kirche selbst wurde gerade restauriert.

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Weiter ging die Fahrt durchs Alentejo. Es ist eine beeindruckende Landschaft und es gab viele verschiedene Orte die man auch hätte besichtigen können. Aber wir mussten aus Zeitmangel leider vorbei fahren (Estremoz, Evoramonte, Portalegre).

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Wir hatten uns zum Abschluss noch mal die Burg Marvao kurz vor der spanischen Grenze ausgesucht. Es war ein gut gewähltes Ziel. Ein authentisches Festungsdorf mit einer gut erhaltenen Mauer und großartiger Aussicht. Wirklich sehenswert. Beeindruckend auch, eine der größten erhaltenen historischen Zisterne.

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Um jetzt noch Kilometer zu machen, fuhren wir bis Fundao auf der A 23. Der Campingplatz ist nicht besonders, liegt etwas schattig, aber dafür gibt es ein gutes Restaurant am Platz. Es gab Lammkoteletts und dazu eine Flasche Rotwein.

Fundao, wolkig, Dienstag 15.09.2015

Ohne Frühstück ging es sehr früh los. Gleich hinter der spanischen Grenze, wurde dann erst mal mit Tortilla, Brot und Croissants gefrühstückt. Weiter ging es durch eine berglose weite Landschaft bis Salamanca.
Einen Parkplatz haben wir für unseren Kastenwagen relativ zentral im Stadtzentrum gefunden. Zuerst haben wir die Universität mit einer Führung besichtigt. Hat sich gelohnt .

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Dann haben wir die Kathedrale gesucht, was ohne Stadtplan und den vielen alten Gebäuden und nicht so ganz einfach war. Dann standen wir aber auch doch davor und sie hat uns sehr in ihren Bann gezogen. Innen war sie sehr prächtig ausgebaut.

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Auf dem großen Zentralplatz wurde gerade eine Bühne aufgebaut. Leider konnten wir aber nicht gemütlich auf dem Platz einen Kaffee trinken weil es die ganze Zeit geregnet hat. Das beeinträchtigt einem manchmal die Stimmung, deshalb ging es dann weiter auf die Autobahn Richtung Heimat.

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Die Fahrt auf der Autobahn durch die Pyrenäen war schon beeindruckend, vor allem auch weil es sehr, sehr windig war und man musste kräftig gegenlenken um die Spur zu halten. Wir haben circa 120 km vor San Sebastian auf einem Campingplatz übernachtet. Es hat die ganze Zeit durchgeregnet.

Campingplatz bei Victoria Gasteiz, Mittwoch 16.09.2015

Es ging wieder sehr früh los und außer viel Fahrerei gibt es nichts zu berichten. Der Wind wurde immer stärker und einmal sind wir auch hinter Bordeaux in einen Sandsturm geraten.
Unser Plan war es, noch paar Tage an der Loire zu verbringen. Wir haben uns dann aber nach einer durchregneten Nacht umentschieden und sind am nächsten Morgen direkt nach Hause gefahren.

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Köln, Donnerstag, 17.09.2016

Das Wetter in Köln war sehr gut und so konnten wir uns noch ein paar Tage zu Hause von dem sehr intensiven Urlaub erholen.
Im Nachhinein war diese Tour für vier Wochen zu vollgepackt. Aber wir hätten auch nicht gewusst welche von diesen vielen schönen Plätzen wir hätten weglassen sollen.